Das Internationale Kulturzentrum Achberg (INKA) ist ein „Ort, der dem Ziel gewidmet ist, für die Alternative eines „dritten Weges“, jenseits von Kapitalismus und Kommunismus, zu wirken. Mit dieser Idee knüpfen die Mitarbeiter des Kulturzentrums an den Impuls der „Dreigliederung des sozialen Organismus“ an, den Rudolf Steiner um das Ende des 1. Weltkriegs, also vor beinahe 100 Jahren, dem Mitteleuropa jener Zeit zu vermitteln versuchte. In diesem Sinne will das INKA mit seiner Tagungsstätte, dem Humboldt-Haus ein Ort der Begegnung und Bewegung sein.“ (Selbstbeschreibung des 1971 gegründeten Zentrums auf der Website des INKA)
„Die Dreigliederer Wilfried Heidt und Peter Schilinski begründeten 1971 zusammen mit anderen in Achberg ein Internationales Kulturzentrum (INKA). Es war als Forum der Begegnung zwischen allen ausgelegt, die einen „dritten Weg“ zwischen Kapitalismus und Staatssozialismus suchten. Zu denen, die an den Tagungen mitwirkten, gehörten ab 1973 Prager Reformer wie Ota Sik, der frühere Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsident der CSSR, und Eugen Löbl, früher Staatsbankpräsident in Bratislava. Als Ideengeber trat dort besonders der Physiker und Sozialwissenschaftler Wilhelm Schmundt (1892 – 1992) in Erscheinung. Ihm zur Seite trat der Künstler Joseph Beuys. Er hatte schon viele Jahre Schilinskis Zeitschrift[1] bezogen und war im Frühjahr 1973 Heidt begegnet. Seine Zusammenarbeit mit Wilhelm Schmundt, den er als ‚unseren großen Lehrer‘ bezeichnete, wurde sehr intensiv.“ (Lit.: Strawe 2011, S. 674)
„Das Internationale Kulturzentrum Achberg veranstaltet mehrmals im Jahr Tagungen zu aktuellen Fragen im Zeitgeschehen. Der Fokus liegt dabei auf der Aufgabe der Neugestaltung des sozialen Organismus (Impuls der Dreigliederung)“
Kontakt:
Internationales Kulturzentrum Achberg e.V. | Panoramastr. 30 D-88147 Achberg | Tel. 08380 335 | communication@kulturzentrum-achberg.de|
Veranstaltungen des Internationalen Kulturzentrum Achberg e.V.
Der gemeinnützige Verein setzt sich ein für eine freie Entfaltung der Kultur und einen demokratischen Rechtstaat (auf Grundlage von Wahlen und Abstimmungen), für ein am Bedarf orientiertes Wirtschaftsleben, sowie dem Ganzen dienendes Geldwesen. Von 1971 bis heute ist das Kulturzentrum ein Ort für Begegnung zu diesen Fragen und für daraus entstehende Initiativen und Projekte. Regelmäßig finden Tagungen und Seminare zu verschiedenen Themen statt.
Infos unter:
www.impuls21.net
www.volksgesetzgebung-jetzt.de